Schwimmbadfugen

Fugen im Unterwasserbereich – Schwimmbadfugen, extrem beständig gegen Dauernassbelastung und Chlor.

Dichtstoffe für elastische Verfugungen im Unterwasserbereich sind extremen Beanspruchungen ausgesetzt. Um den Anforderungen, die an eine elastische “Schwimmbadfuge” gestellt werden, gerecht zu werden, vertrauen und bauen wir auf Produkte unseres Lieferanten OTTO-Chemie.

Spezielles für den Unterwasserbereich entwickeltes Schwimmbadsilicon OTTOSEAL ® S 18 und das Schwimmbad- und Naturstein-Silicon OTTOSEAL ® S 140 mit doppeltem Schimmelschutz (Hochaktives Fungizid plus die innovative OTTO Fungitect ® Silber-Technologie) finden dabei Anwendung für die optimale Schwimmbadverfugung.

Bevor unsere Mitarbeiter mit der Verfugung beginnen können, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden damit optimale Bedingungen erfüllt sind. Wir zeigen hier einmal verschiedene Arbeitsschritte auf,  die für eine fachgerechte Verfugung notwendig sind.

1. Die elastischen Fugen müssen so angeordnet und dimensioniert sein, dass die auftretenden Bewegungen (Stauchung und Dehnung bis maximal 25 % der vorhandenen Fugenbreite) aufgenommen werden können.

2. Die Fugentiefe muss durch geeignetes Hinterfüllmaterial, begrenzt werden, damit der später einzubringende Silicon-Dichtstoff nicht am Fugengrund haftet und keine Dreiflankenhaftung entsteht. Bei geringen Fugentiefen, in der eine Hinterfüllschnur keinen ausreichenden Platz findet, werden PE-Folien zur Trennung zum Fugengrund verwendet, da PE-Materialien keine Verbindung mit Dichtstoffen eingehen.

3. Die Fugenflanken müssen sorgfältig gereinigt werden, damit eine ordnungsgemäße Haftung von an den Fugenflanken erzielt wird. Es sind alle losen und staubigen Verunreinigungen, Mörtelreste sowie ölige oder fettige Verschmutzungen sorgfältig zu entfernen. Die Fugenflanken müssen unbedingt trocken sein, da ein Feuchtigkeitsfilm auf der Oberfläche wie ein Trennmittel wirkt.

4. Die  Fugenflanken an unglasierter Keramik, Feinsteinzeug, Beton und Naturstein speziell im Unterwasserbereich müssen mit Primer händisch, durch Auftrag mit Pinsel, vorbehandelt werden. Fugenflanken aus anderen mineralischen Baustoffen werden analog mit den empfohlenen Primern vorbehandelt. Metallische Fugenflanken, Kunststoffe wie Schwimmbadfolien aus Weich-PVC,  GFK und Hart PVC werden ebenfalls mit Spezial-Primer vorbehandelt.

5. Erst nach einer Ablüftezeit des Primers, kann nun der Dichtstoff unter Flankenandruck in die Fuge eingespritzt werden. Dabei ist besonders wichtig, dass der verwendete Silicon-Dichtstoff vor der Hautbildung mit geeignetem Werkzeug, das vorher mit Glättmittel, bei Naturstein mit Marmor-Silicon-Glättmittel, benetzt wurde, abgezogen wird. Nach der Verfugung müssen die Dichtstoffe vorzugsweise zwei Wochen aushärten, bevor das Becken mit Wasser gefüllt wird.

Alles in Allem eine Aufgabe für Profis. Ob im öffentlichen Schwimmbad-Bereich, oder bei der Verfugung des privaten Schimmingpools. Wir beraten Sie kompetent über alle notwendigen Schritte.